Bruyn, Johann zuletzt geändert am 23.11.2002
Johann Bruyn, geboren am 18. März 1739, gestorben am 3. Januar 1799, war Major, Oberlandmesser und Oberlandinspektor. Er leitete die Landvermessung und Verteilung im Rahmen der 1. Landreform im Amt Hütten.
Ziel der 1. Landreform war es, die Bauern von Staatspächtern zu Eigentümern zu machen. Dazu mußte das Land vermessen und anschließend gerecht verteilt werden, eine Aufgabe, die Johann Bruyn mit Umsicht wahrnahm.
Zur Abgrenzung der Felder entschied sich Johann Bruyn für Wallhecken nach englischem Vorbild, den sogenannten Knicks.
Die von Johann Bruyn so geprägte Landschaft um die Hüttener Berge herum zählt heute zu den noch am ursprünglichsten erhaltenen Knicklandschaften.
Auf dem Aschberg gibt es ein kleines Denkmal zu Ehren Johann Bruyn's.