Wogemänner zuletzt geändert am 13.10.2002
Bei den Wogemännern (manchmal auch Wogenmänner) handelt es sich um eine Räuberbande, die von einer Burg bei Westerhever auf Eiderstedt aus operiert haben soll.
Die Wogemänner sollen dabei aus Fischern und Bauern hervorgegangen sein, die durch die Sturmflut von 1362 ihr gesamtes Hab und Gut verloren hatten und daraufhin zu Räubern und Piraten wurden.
Aktiv waren die Wogemänner von 1362 bis 1370; in diesem Jahr erhob sich schließlich die Eiderstedter Bevölkerung gegen die Räuber (Anlaß war der Raub von 16 Eiderstedter Jungfrauen). Ein Owe Hering soll dabei die Bevölkerung nach Westerhever geführt haben, wo selbige die Burg stürmte. Die Wogemänner wurden nach Erstürmung der Burg allesamt geköpft, die Burg selbst geschleift (aus ihren Steinen sollen später Kirche und Pastorat von Westerhever erbaut worden sein).
Die geraubten Jungfrauen sollen übrigens nach ihrer Rettung auch weiterhin als solche angesehen worden sein.
Die "Sage um die Wogemänner" findet Ihr im Internet unter http://home.t-online.de/home/Peter.Lorenzen/sage.htm.