Flensburger Brauereien zuletzt geändert am 24.11.2003
Die Flensburger Brauereien (im Plural, weil 1919 die 1874 gegründete Actienbrauerei mit der Exportbrauerei vereinigt wurde und im vollen Namen Flensburger Brauereien Emil Petersen) sind mit mittlerweile sechs Biersorten am Markt vertreten:
  • dem Klassiker Flensburger Pilsener (nordisch herb)
  • der alkoholfreien Variante des Pilsener, dem Flens Frei (sollte gut gekühlt genossen werden)
  • dem milden Flensburger Dunkel (geht in die Richtung von Altbier),
  • einem alkohol- und zuckerfreiem Malzbier, das ganz süffig sein soll und nur so um die 17kcal die Flasche hat,
  • dem Flensburger Weizen (naturtrüb aber ohne Hefesatz am Boden, geschmacklich wie ein normales Hefeweizen)
  • und einem "Energy-Bier" namens Flensburger Energy das mit dem Flensburger Weizen als Grundlage und Caipirinha Aroma daher kommt (und natürlich Koffein).
Alle Sorten werden in 0,33 Liter Bügelflaschen angeboten, das Flensburger Pilsener darüberhinaus in 0,5 Liter Dosen, 2-Liter-Bügelflasche und im Keggy (die Bügelflaschen bitte, nachdem sie ausgetrunken sind, offen lassen).
Das bekannte, satte "Plopp" beim Öffnen der Flaschen entsteht durch den Überdruck, der in den Flaschen durch das Ausgasen der Kohlensäure entsteht. Bei Flaschen, die eiskalt aus dem Kühlschrank kommen, ist es deshalb spürbar leiser.
Die klassische Art, die Bügelflasche zu öffnen, geht folgendermaßen: nehmt die Flasche in die rechte Hand. Der Teil des Metallbügels, der horizontal am Flaschenhals anliegt, sollte nach hinten (von Euch weg) zeigen. Außerdem solltet Ihr die Flasche nicht gerade genau über die Tastatur halten, wenn Ihr das hier jetzt tatsächlich nach Anleitung macht. Dann drückt Ihr mit dem Daumen den senkrechten Teil des Metallbügels nach hinten weg. Der in der Flasche herschende Überdruck erledigt den Rest.
Neben dem Kerngeschäft des Bierbrauens hat sich mittlerweile ein reger Devotionalienhandel entwickelt. Alle diese schönen Merchandisingprodukte gibt es im "Plopp-Shop" (Ja, das Teil heißt wirklich so) bei der Brauerei (Munketoft) oder in der Holmpassage (beides in Flensburg).
Der Handel mit nicht mehr erhältlichen Kultgegenständen (alten Gläsern, alten Flaschen - die Flensburger Brauereien haben z.B. auch mal Export gebraut -, alten Bierkisten und was sonst noch so dazu gehört) findet dagegen zu Sammlerpreisen auf Floh- und Antikmärkten statt (es gibt sogar eine Vereinigung der Sammler).
Im Internet sind die Flensburger Brauereien unter www.flens.de vertreten. Auf den Seiten gibt's alles Wissenswerte über das Bier und die (mittlerweile Kultstatus habenden) Werbespots.
Besichtigt werden können die Flensburger Brauereien natürlich ebenfalls, ich weiß aber nicht genau wann und wie.