Flensburg, die Burg an der Flense? Nicht ganz. Das
Burg leitet sich zwar wahrscheinlich von einer Burg ab (dabei
könnte es sich z.B. um die sogenannte "St. Knudsborg"
gehandelt haben, die vermutlich im Gebiet der südlichen Altstadt,
(so um die Teichstraße, Munketoft herum, gestanden hat), das
Flens aber nicht von einem gleichnamigen Fluß. Flens
geht vielmehr auf das alt- oder mittelhochdeutsche Wort für
"Spitze" zurück. Flensburg würde sich damit als
"Die Burg an der Spitze [der Förde]"
deuten lassen. Und in der Tat reichte die
Flensburger Förde in jener Zeit
wesentlich weiter nach Süden, bis zur Angelburger Straße.
Einer anderen Lesart zufolge bedeutet Flensburg "Die Burg des
Ritter Fleno", dieser Namensursprung
ist aber eher dem Bereich der Sage zuzuordnen.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Flensburg ca. 1200 in
Verbindung mit der Knudsgilde.
Einzelne Siedlungsteile lassen sich aber weiter zurückverfolgen;
das Kirchspiel St. Johannis war z.B.
bereits gegen Ende des 11. / den Anfang des 12. Jahrhunderts bekannt
und wird deshalb gerne als Keimzelle von Flensburg angesehen.
Im Jahr 1169 planmäßig neu gegründet wurde hingegen eine
Siedlung im Bereich des heutigen Nordermarktes,
die sich um den Vorläufer der Marienkirche gruppierte. Gegründet
wurde diese Siedlung von vermutlich Schleswiger
Kaufleuten, die Angehörige der Knudsgilde
waren. Diese Siedlung dürfte am Anfang weniger als 500 Einwohner gezählt
haben.
Stadtrechte hat Flensburg spätestens seit 1284, in welchem Jahr
sie von Erik Menved bestätigt wurden.
Spätestens mit dem Bau der ersten Stadtmauer im Jahre 1345 bildete
sich dann eine städtische Einheit.
Seine größte Bedeutung hatte Flensburg im 16. Jahrhundert,
als es die größte Handelstadt des dänischen Königreiches
war (noch vor Kopenhagen). Danach versank die Stadt durch diverse
Grenzstreitigkeiten (die natürlich alle militärisch gelöst
werden mußten) aber erstmal in der Bedeutungslosigkeit.
Eine erneute Blüte erlebte Flensburg dann im 18. und 19.
Jahrhundert als "Rum-Stadt". Flensburger Kaufleute importierten
den Rum von den Westindischen Inseln und verschnitten
ihn hier mit (billigem) einheimischen Schnaps. Das Ergebnis verkaufte sich
als "Flensburger Rum" außerordentlich gut.
Nachdem Flensburg in all den Jahrhunderten mal zu
Dänemark, mal zu Deutschland gehört
hatte, wurde die Angelegenheit schließlich im Jahre 1920 durch eine
Volksabstimmung endgültig geklärt, in der sich ca. 75% der
Wähler für die Zugehörigkeit zu Deutschland aussprachen.
So viel Treue mußte natürlich belohnt werden, was das Deutsche
Reich mit dem Bau des Deutsche Haus als
"Reichsdank für erwiesene Treue" dann auch tat.
Gegen Ende des zweiten Weltkrieges gelangte Flensburg zu der
zweifelhaften Ehre, für eine kurze Zeit Regierungssitz zu sein:
Dönitz verlegte sein Hauptquartier am 2. Mai 1945 in die Marineschule
Mürwik, von der aus er am 7. Mai auch die bedingungslose Kapitulation
erklärte. Dönitz blieb mit der Regierung noch bis zu seiner
Verhaftung am 23. Mai in Flensburg.
Aufgrund dieser drei Wochen wurde Flensburg nach der Wiederveinigung
dann auch prompt von einigen Scherzkeksen als Alternative zu Berlin und Bonn
in's Spiel gebracht. Eine echte Chance, Bundeshauptstadt zu werden hatte
Flensburg allerdings (glücklicherweise) nie :-)
Heute ist Flensburg eine kreisfreie Stadt mit ca. 86.000 Einwohnern
und das regionale Oberzentrum. Es gibt hier eine Bundesbehörde (das
Kraftfahrtbundesamt), eine Universität,
eine Fachhochschule und eine
ziemlich bekannte Brauerei.
Motorola baut hier Mobiltelefone, Danfoß Kompressoren und eine Werft
Schiffe.
Was es nicht mehr gibt, sind die zahlreichen Rumhäuser, die die
Stadt einst reich gemacht haben. Mit dem Weggang von Dethleffsen zum
Jahresende 2000 gibt es nur noch ein Rumhaus in Flensburg: die
kleine Abfüllerei Johannsen in der Marienstraße (lecker,
der Rum!).
Zum Schluß noch ein Kuriosum: Flensburg ist auch der offizielle
Name eines Kleinplaneten. Der von dem Flensburger Hobby-Astronomen Ehring
zwischen Mars und Jupiter entdeckte Kleinplanet mit der Nummer 14632 wurde
von ihm auf den Namen seiner Heimatstadt getauft.
Flensburg in Stichworten:
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- Anreise
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Wer mit dem Auto kommt, kommt in der Regel über die A 7, die
B 199 oder die B 200. Der Weg in's Zentrum ist ausgeschildert.
Wer mit dem Zug kommt, der wird in der Regel am Flensburger Bahnhof
aussteigen (es gibt mittlerweile auch einen Haltepunkt in
Weiche, der lohnt aber nur, wenn Ihr auch
wirklich nach Weiche wollt). Der Flensburger
Bahnhof ist leider nicht gerade das Aushängeschild der Stadt -
besonders der Verbindungstunnel unter den Bahnsteigen strahlte jahrelang
eine gewisse Trostlosigkeit aus. Vor einiger Zeit ist er allerdings
renoviert und liebevoll dekoriert worden. Nur leider nicht von der Deutschen
Bahn, die eigentlich dafür zuständig wäre, sondern von ein
paar engagierten Studentinnen und Studenten der
Universität, die sich für den Zustand,
in dem sich der Bahnhof befand, geschämt haben.
Wenn Ihr aus Gråsten,
Glücksburg oder
Kollund kommt, dann könnt Ihr auch noch
mit dem Schiff der Nordlicht Reederei
(www.nordlicht-reisen.de
anreisen.
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- Übernachtung
-
- Camping Der nächstgelegene Campingplatz liegt in
Jarplund-Weding, direkt an der B 76 (Telefon: 0461-93234).
In die Stadt sind es von dort aus ca. 5 Kilometer.
- Wenn Ihr mit dem Wohnmobil unterwegs seid, dann könnt Ihr
meines Erachtens im nördlichen Bereich des Osthafens (links von dem
Segelladen) problemlos übernachten.
- Die Jugendherberge, Fichtestr. 6, liegt recht
beschaulich am Waldrand im Volkspark. In die
Stadt sind es etwa zwei Kilometer (wenn man die Abkürzung durch den Wald
nimmt), aber eine Bushaltestelle
("Stadion") liegt fast direkt vor der Tür. Weitere Informationen zur
Jugendherberge gibt es unter
www.djh.de.
- Hotels und Pensionen führe ich hier nur die auf, die auch eine
Internetadresse haben:
- Hotel Am Wasserturm, Blasberg 13:
www.hotel-restaurant-am-wasserturm.de
- Hotel Berlin, Schleswiger Str. 10:
www.hotel-berlin-flensburg.de
- Central-Hotel, Neumarkt 1:
www.central-hotel-flensburg.de
- Etap-Hotel, Süderhofenden 14:
www.etap-hotel.de
- Hotel Flensburger Hof, Süderhofenden 38:
"www.hotel-flensburger-hof.com
- Prodomo Hotel, Wilhelmstr. 1:
www.prodomo-hotels.de
- Schäferhaus Hotel, Lecker-Chaussee 130:
www.flensburg-hotel.de
- Alter Meierhof Vitalhotel, Uferstr. 1, 24960 Glücksburg:
www.alter-meierhof.de
(der Alte Meierhof liegt so nah am Stadtgebiet von Flensburg dran
(ca. 500 Meter nördlich von Solitüde),
daß ich ihn hier mit aufgeführt habe und nicht unter
Glücksburg).
- Gästehaus Seewarte, Mürwiker Str. 164:
www.seewarte.info
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- Charakter
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Obwohl Flensburg ein regionales Oberzentrum ist, ist sein Charakter
doch irgendwie gemütlich, ja fast schon dörflich. Allerdings im
positiven Sinne: Jeder kennt jeden, man trifft beim Bummeln oder Abends in
der Kneipe, und von der Fläche her ist Flensburg auch noch ganz
überschaubar.
Das scherzhafte Flensdorf hat sich deshalb zu einem Schlagwort
entwickelt, wenn man wieder einmal feststellt, daß sich zwei Bekannte,
die man völlig unabhängig von einander kennengelernt hat, schon
seit Jahren kennen. "Flensdorf halt!" ist dann die
Standardbegründung.
Als negative Bemerkung wird Flensdorf verwendet, wenn das
kulturelle Angebot mal wieder nicht alle
Bedürfnisse erfüllt.
-
- Kulturelles Angebot
-
Ich habe mal die abfällige Bemerkung gehört, daß das beste
kulturelle Angebot in Flensburg die A 7 nach Hamburg sei. Denkt
man darüber nach, so kommt man früher oder später zu dem
Schluß, daß einerseits der Begriff "kulturelles Angebot"
zu undifferenziert ist (die Vielfalt des Angebotes hängt stark von den
jeweiligen persönlichen Interessen ab), und andererseits derjenige, der
sie macht, mit einer negativen Grundeinstellung auftritt, die nicht speziell
gegen Flensburg sondern mehr gegen die "Provinz" allgemein gerichtet
ist und primär dem Schutz des persönlich gewählten Kompromisses
(hier: Hamburg) dient. Schließlich kann ich mit gleichem Recht behaupten,
das beste kulturelle Angebot in Hamburg sei der Flieger nach New York.
Beurteilen wir das kulturelle Angebot in Flensburg deshalb nüchtern und
objektiv. Tatsache ist, daß zumindest ein Grundangebot existiert,
besonders im klassischen Kulturbereich.
Das Schleswig-Holsteinische Landestheater
(www.sh-landestheater.de)
z.B. hat ein durchaus abwechslungsreiches Programm von Oper bis Schauspiel und
präsentiert auch Gastspiele. Für Freunde des Plattdeutschen gibt es
die Niederdeutsche Bühne
(www.niederdeutschebuehne.de).
Weitere Theater sind die Theaterwerkstatt Pilkentafel
(www.pilkentafel.de)
und Det lille Teater
(www.detlilleteater.de)
das Stücke in dänischer Sprache aufführt.
Auch klassische Konzerte finden in Flensburg statt: z.B. im Rahmen des
Schleswig-Holstein-Musikfestivals
(www.shmf.de) oder der
Bachtage (der Flensburger Bach-Chor ist über die Region hinaus
bekannt; er tritt des öfteren in der Kirche St. Marien
(www.stmarien-flensburg.de)
auf).
Mittlerweile zum dritten Mal fand 2004 das "Förde Chor Festival"
(http://www.foerde-chor-festival.de (20.06.2004)) statt.
Live-Jazz gibt es zum Beispiel in der Weinstube im Krusenhof oder im
Orpheus.
Im Kühlhaus und im
Volksbad treten Bands der unterschiedlichsten
Art auf; die Flensburger Hofkultur
bringt weitere Solisten und Gruppen nach Flensburg.
Anspruchsvollere Kinofilme zeigt das Kino 51
Stufen im Deutschen Haus
(www.51stufen.de).
Was fehlt sind z.B. Clubs. Oder, im Bereich der Eßkultur, die von den
Großstädten gewohnte Vielfalt. Sushi in Flensburg?
Vergiß es.
Deswegen aber eine Autobahn als bestes kulturelles Angebot zu bewerten
zeugt vor allem von eins: einem eingeschränkten Horizont.
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- Sehenswürdigkeiten
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Zu den Flensburger Sehenswürdigkeiten zählen:
- Das Nordertor.
- Das Kompagnietor.
- Der von der Roten Straße
abgehende Krusenhof.
- Der Oluf-Samson-Gang.
- Der Westindienspeicher abseits der Speicherlinie.
- Die Bergmühle.
- Das große Rundgemälde von Friedrich Wilhelm
Otte im Eingangsbereich der Dänischen Zentralbibliothek
(www.dcbib.dk) in
der Norderstraße 59.
- Die 1128 erbaute Johanniskirche mit ihrem in der Zeit von 1481
bis 1513 entstandenen Deckengemälde von Peter Lykt, in dem unter
anderem Heilpflanzen dargestellt sind.
- Die Ulmenskulpturen.
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- Förderundfahrten
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Eine Schiffstour auf der Förde könnt Ihr von Flensburg aus
zum einen mit Nordlicht Reisen
(www.nordlicht-reisen.de)
machen, die auf der Innenförde zwischen
Flensburg und Glücksburg pendeln,
und zum anderen mit der "Möwe", die den Hafenbereich und die
Wasserslebener Bucht befährt (glaube ich).
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- Essen
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- Gut mexikanisch Essen kann man im Viva
(www.viva-flensburg.de)
in der Roten Straße. Unter Umständen
bekommt Ihr ohne Vorbestellung aber keinen Platz.
- Auch gut ist die Bodega Columbus, Herrenstall 6-8
(www.bodega-columbus.de).
Witzig ist der Tisch aus einem Boot mit Glasplatte im oberen Stockwerk.
- Ein sehr empfehlenswertes Steakhouse ist das Restaurant im
alten Speicher, Speicherlinie 44
(www.restaurant-im-alten-speicher.de).
- Der Klassiker unter den Fisch-Restaurants ist das Restaurant
Piet Henningsen, Schiffbrücke 20
(www.restaurant-piet-henningsen.de).
Besuchenswert ist das Restaurant aber nicht nur wegen seiner Küche,
sondern auch wegen seiner Dekoration, die Seeleute aus allen Teilen der
Welt mitgebracht haben.
- Im Werftkontor auf dem Osthafen ist Mäder's Restauration
(www.maeders.de)
untergebracht, von der aus man einen schönen Blick über den
Hafen hat.
- Besonders bei Studenten beliebt sind das Kontraste (ein weiterer
Klassiker) in der Heinrichstraße 15 und das Peppermint
in der Norderstraße 133.
- Bekannteste Quelle für Pita-Gyros ist Papa's Imbiß,
Schiffbrücke 4. Papa's, wie er kurz genannt wird, ist der
Flensburger Kult-Imbiß schlechthin; besonders in den
Wochenendnächten können sich hier aber lange Schlangen bilden.
- Gute Crêpes gibt es im Hof Borgerforeningen
(Holm 17).
Auch wenn mittlerweile
der Besitzer gewechselt hat, ist das immer noch der Flensburger
Klassiker. Die Auswahl ist gut und es gibt auch herzhafte Varianten.
Eine umfangreichere Übersicht über Flensburger Restaurants
findet Ihr unter
www.gastronomie-flensburg.de.
-
- Cafès
-
Hier mal ein paar Cafès, die nicht gleichzeitig Kneipe sind:
- Das Cafè Maaß, Angelburgerstr. 4, ist ein
klassisches Cafè mit Konditorei und besticht esonders wegen der
herrlichen Kreationen die diese Konditorei hervorbringt, z.B. das
Nordertor aus Schokolade (das sich
hervorragend als Mitbringsel für die Lieben daheim eignet), oder
(im Herbst) die wundervollen Kastanien!
Kaffee trinken und Kuchen essen kann man hier aber natürlich auch ganz
hervorragend.
- Die Beste Stuuv, Holm 66, ist auch urgemütlich. Hier läßt
sich auch wunderbar Frühstücken (dafür ist die Beste Stuuv
auch mein Tip).
- Im Wiener Cafè, Schiffbrücke 50 (im
Tower-Gebäude), findet regelmäßig
Tanztee statt.
-
- Kneipen
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- Das Shamrock
(www.shamrock-flensburg.de),
Schiffbrücke 10, ist Flensburg's Irish Pub. Es gibt
Guinness und Kilkenny und am Wochenende regelmäßig
Live-Musik.
- Im darüberliegenden Upstairs herscht eigentlich immer
gute Stimmung und es gibt sogar eine kleine Tanzfläche. Allerdings
ist es etwas laut.
- Hansen's Brauerei mit ihrem
selbstgebrauten Bier ist eine weitere Größe der Flensburger
Kneipenszene.
- Das Kritz (www.kritz.de)
am Nordermarkt ist der wahrscheinlich
beliebteste Szene-Treff; am Wochende bilden sich schon mal Schlangen
vor dem Eingang.
Da man von draußen sehr gut sehen kann, wer sich alles drinnen
befindet hat das Kritz übrigens auch den Spitznamen
"Aquarium".
- Das Cult an der Schiffbrücke lohnt alleine
schon wegen des schönen alten Gebäudes.
- Die Außenterasse des Bellevue mitten in der
Flensburger Förde ist an warmen
Sommerabenden außerordentlich beliebt (und nicht so laut wie der
Nordermarkt). Mittlerweile trifft man sich
dort auch im Winter zur Zeit der Punschmeile;
dank Gasheizung läßt es sich auf der Terasse gut aushalten.
- Die Galerie, Holm 66, war einst die Kultkneipe
Flensburg's; in Ihr haben schon weltbekannte Größen der
Folkmusik gespielt (z.B. die Dubliners). Nachdem aber bei zwei Feuern
ein Großteil der einmaligen Dekoration verlorengegangen ist, ist
es etwas ruhiger um die Galerie geworden.
- Das Grisou
(www.dasgrisou.de),
Holm 45, ist so etwas wie das Gegenstück zum Kritz und ein
weiterer Flensburger Klassiker. Dort kann man auch spät am
Abend noch gemütlich sitzen.
- Das Porticus, Marienstraße 1, ist eine gemütliche
Kneipe in einem alten Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert.
- Das Kaffeehaus
(www.kaffeehausleclub.de)
ist ein lange aufhabender Club etwas abseits der Angelburger Straße
(auf dem C&A Parkplatz) und soll die besten Caipirinhas der Stadt
haben.
- Die Bärenhöhle,
Norderhofenden ?, ist eine urgemütliche Kellerkneipe mit Oldies
in der Jukebox. Die Bärenhöhle ist ideal um als Gruppe einen
Kneipenbummel gemütlich abzuschließen.
- Das Pupasch in der Steinstraße
(www.pupasch-fl.de)
ist in einem alten Spitzbunker untergebracht und zählt sich zur
Erlebnisgastronomie. Das Pupasch liegt allerdings etwas abseits
(die Steinstraße geht von der Apenrader Straße ab).
- Neu ist das Komplex am
Nordermarkt
(www.komplex-event.de)
wirbt als "Bar, Lounge und Club"; ich war aber noch nicht
drin und kann Euch deshalb auch noch nichts näheres sagen.
-
- Diskotheken
-
Eine Liste mit allen mir bekannten Diskotheken
in Flensburg findet Ihr in einem eigenen Artikel;
hier nur die wichtigsten:
- Das Roxy an der Schiffbrücke ist der
Nachfolger von Flensburg's Kultdisco schlechthin.
- Der Grogkeller ist eine Kellerdisco am Südermarkt und hat
ebenfalls Kult-Status.
- Der Rockpalast Speicher
(www.rockpalast-speicher.de)
befindet sich etwas abseits der Küste zwischen
Norderstraße und Schiffbrücke (beim
Journal).
- Etwas außerhalb liegt die Diskothek Fun
(www.fun-flensburg.de) im
Langberger Weg 4 (im Citti-Park).
- Das Sasa, Norderhofenden 2, versteht sich mehr als Tanzlokal,
ist aber mit der absolute Klassiker an der Küste.
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- Kinos
-
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- Sonstiges
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- Eine gute Möglichkeit, Flensburg und die umliegenden Dörfer
zu erkunden, bietet sich mit dem Radrundum: ca. 120
Kilometer Radwege führen in drei thematischen Radwanderwegen den erkundungsfreudigen
Fahrradfahrer durch die abwechslungsreiche Landschaft rund um Flensburg.
- Für die ganz besonders Sportlichen findet am 5. September 2004 der
"European Minority Marathon"
(http://www.flensburgmarathon.de (20.06.2004)) in Flensburg (und Umgebung) statt.
- Für umweltinteressierte Fußgänger gibt es einen deutlich
kürzeren Stadtumweltpfad.
- Ein Automaten-Casino mit Black Jack und Rouletteautomaten befindet
sich Gegenüber dem ZOB im Süderhofenden 16
(www.casino-sh.de).
-
- Schwul / Lesbisch
-
Flensburg mag ja in einigen Aspekten ein wenig provinziell wirken, das
heißt aber noch lange nicht, daß sich die Szene verschämt in
irgendeinem Keller trifft.
Drei erste Anlaufadressen kann ich Euch anbieten:
- Die Schwulen & Lesbendisco im Volksbad.
Ist einmal im Monat, wann genau müßt Ihr im aktuellen Programm
nachschlagen. Im Internet ist die Schwulen & Lesbendisco unter
www.sl-disco.de zu finden.
- Die Kneipe "Szene Star" an der Schiffbrücke 56 (gegenüber
dem Lüttfischerhafen).
- FL-ITS, die Flensburger Initiative und Treffpunkt für
Schwule: Südergraben 53. Gruppentreffen immer montags ab 20 Uhr
-
- Parkplätze
-
Ein großes Problem von Flensburg ist das Fehlen von
zentrumsnahen kostenlosen Parkplätzen in größerer
Menge. Hier habe ich deshalb mal eine Liste mit denen, die mir
bekannt sind, zusammengestellt:
- Auf dem Museumsberg gibt es eine ganze
Menge Parkplätze auf der Ostseite des alten Friedhofs. Dabei ist ca.
die Hälfte Parkscheibenpflichtig (Zwei Stunden), der nördliche
Teil ist aber zeitlich unbeschränkt nutzbar (und meist dementsprechend
voll). Falls Ihr hier nichts findet könnt Ihr es auch noch auf der
anderen Seite des Friedhofes versuchen, da sind auch noch einige.
Der Haken ist natürlich in beiden Fällen der steile Anstieg
zurück zum Auto.
- Im oberen Teil der Straße Nordergraben befinden sich auch
einige Parkplätze, auf denen man unbegrenzt parken kann.
- Die Exe bietet, sofern auf Ihr nicht irgendwelche
Veranstaltungen stattfinden, kostenlose Parkplätze in Hülle und
Fülle. Dafür ist es ein ganz ordentliches Stück zu Fuß
in die Stadt.
- Am hinteren Ende der Großen Straße, zwischen Marienstraße
und Toosbüstraße, gibt es auch noch ein paar kostenlose Parkplätze.
- Beim Bahnhof könnt Ihr kostenlos auf der Westseite des
Carlisle-Parkes parken; auf der Ostseite gibt
es auch ein paar Abstellmöglichkeiten auf dem gegenüberliegenden
Bordstein.
- Auf der Hafenostseite gibt es unter anderem einen Parkplatz in der Straße
Am Lautrupsbach (beim Aufgang zum Volkspark).
- Oder Ihr parkt direkt im Hafengebiet, da gibt es auch die eine oder andere
Stelle.
- Und schließlich sei noch auf die Park-And-Ride Parkplätze am
Fördepark und am
Citti-Park hingewiesen.
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- Wohnen
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Wenn Ihr vorhabt nach Flensburg zu ziehen, z.B. weil Ihr hier studieren
wollt, dann ist es sicher ganz hilfreich ein par Hinweise zur Wohnungssuche
zu erhalten. Zuerst stelle ich Euch einige Flensburger Wohngegenden vor, dann
folgt eine Liste mit Links zu Wohnungsbaugesellschaften.
Nicht empfehlenswert sind die Harrisleer Straße (einfach
gruselig), die Apenrader Straße, die Schloßstraße, der
Hafermarkt, die Mittelstraße und die Teichstraße. Wobei letztere
unter Umständen noch für Studenten in Frage kommen kann.
Ganz in Ordnung sind die Stadtteile Mürwik, Fruerlund, St.
Jürgen, Sandberg, Adelby, Engelsby, Duburg und Rude.
Weiche ist
auch o.k. aber ziemlich weit draußen.
Sehr empfehlenswert sind Solitüde,
die Westliche Höhe (Wrangelstraße, Moltkestraße) und
die Gartenstadt Weiche (die ist aber
sehr weit draußen).
Mit welchen Preisen müß Ihr rechnen? Das ist unterschiedlich
und hängt natürlich von der Lage ab. Unrenovierte Wohnungen
in nicht gefragten Wohngegenden (habe ich das nicht schön
ausgedrückt?) bekommt man schon ab DM 5,-/qm. Renoviert bekommt
man sowas dann ab DM 7,50/qm...
Generell würde ich sagen, daß DM 10,-/qm (kalt) realistisch
für kleine Wohnungen ist. Große Wohnungen (vier Zimmer und mehr)
sind aber etwas teurer, da es nicht soviele davon gibt.
Noch ein Wort zum Thema Heizung. In Flensburg sind ca. 80% aller
Wohnungen an das städtische Fernwärmenetz angeschlossen - von
einer Wohnung, die das nicht ist, würde ich deshalb die Finger
lassen. Die Heizölpreise werden in den nächsten Jahren bestimmt
nicht sinken, und wenn der Vermieter zu tranig ist, rechtzeitig
Heizöl zu bunkern, dann sitzt Ihr im Winter
in einer ungeheizten Wohnung.
Hier jetzt ein paar Internetadressen für die Wohnungssuche:
Online könnt Ihr unter
www.wohnung-flensburg.de
nach einer Wohnung suchen (Miete und Kauf). Darüberhinaus empfiehlt sich der
Kleinanzeigenteil der Moin Moin.
Und falls Ihr mal Ärger mit dem Vermieter habt, hier noch die
Anschrift des Mieterbundes: Flensburger Mieterverein. e.V.,
Norderhofenden 10, Telefon 0461-23050. Im Internet findet Ihr den
(bundesweiten) Mieterbund unter
www.mieterbund.de.
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- Weitere Informationen
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