Plantagen zuletzt geändert am 24.05.2010
Tisch und Bänke in der Stursbøl Plantage Mit Plantagen werden in Dänemark planmäßig mit dem Ziel der Forstwirtschaft angelegte Waldgebiete bezeichnet, wie zum Beispiel die "Bommerlund Plantage" nördlich von Flensburg oder die Stursbøl Plantage bei Jels.
Die Anlage von Plantagen beginnt Anfang des 19. Jahrhunderts; die Stursbøl Plantage, bei der erste Grundankäufe 1802 stattfanden, gehört zu den ältesten Plantagen Dänemarks.
Sinn und Zweck der Plantagen dürfte früher ausschließlich in der Holzwirtschaft gelegen haben: gepflanzt wurden in der Regel Nadelbäume wie Fichte und Kiefer, deren Holz zu dieser Zeit sonst aus Skandinavien importiert werden mußte.
Heute dienen die Plantagen neben der Holzwirtschaft auch der Naherholung; sie sind in der Regel durch Wegenetze und markierte Wanderrouten gut erschlossen und es gibt an den Waldrändern Parkplätze mit Infotafeln und Picknickmöglichkeiten, d.h. Tischen und Bänken.
Verwaltet werden die Plantagen vom Miljøministeriet, das zu den einzelnen Plantagen und ihren Wandertouren auch kleine Faltblätter bereithält, die in der Regel an den Parkplätzen verfügbar sind, unter [1] aber auch im Internet abgerufen werden können (wenn auch nur auf Dänisch).