Rote Straße zuletzt geändert am 16.11.2002
Die Rote Straße in Flensburg erstreckt sich von der Friesischen Straße bzw. dem Südermarkt aus nach Süden. Sie hat ihren Namen nicht, wie man meinen könnte, von der Farbe Rot, sondern von dem Gebiet der Rude, das sich hier im Süden an die (ehemalige) Stadtmauer anschließt, bekommen. Der Durchgang zu diesem Gebiet wurde durch die "Rudeporte", die später "Rohtes Tor" genannt wurde, ermöglicht. Und die Rote Straße, die ursprünglich Rudestraat hieß, hat ihren Namen dann von diesem Tor (das im Norden der Stadt seine Entsprechung übrigens im Nordertor hat) erhalten.
Die Rote Straße war ursprünglich eine Handwerkerstraße; besonders reizvoll sind die vielen liebevoll renovierten Höfe, besonders der Krusehof.
Gut mexikanisch Essen kann man im Restaurant Viva; deftige Schlachterkost gibt's gut und günstig in der Schlachterei Rode. Guten Wein und (mittlerweile) guten Rum aus eigener Herstellung gibt es im Weinhaus Braasch.
Urgemütlich ist die Weinstube in der Roten Straße (im Krusehof, dem letzten Hof wenn man von Norden kommt): neben Wein gibt es hier auch Bier und kleine Mahlzeiten. Jeweils am letzten Freitag im Monat wird dort Live-Jazz angeboten.
Jeweils Anfang Juni findet in der Rote Straße das Rote-Straße-Fest statt, das wahrscheinlich gemütlichste Straßenfest Flensburgs.