Rude zuletzt geändert am 10.07.2001
Rude ist der Name jenes Flensburger Stadteils, der südlich der alten Stadtgrenze liegend in etwa durch die Schleswiger und Husumer Straße im Osten bzw. Westen, durch die Friedrich-Ebert-Straße im Norden und durch die Bahnlinie nach Dänemark im Süden begrenzt wird.
Herzog Gerhard VI. hatte dieses Gebiet bereits im Jahre 1398 an die Stadt Flensburg verkauft. In seiner jetzigen Form erschlossen und besiedelt wurde das Gebiet aber erst in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Davor bestand dieses Gebiet lange Zeit aus Koppeln, die von den innerhalb der Stadtmauern lebenden Menschen als Weiden für Ihr Vieh genutzt wurden. Noch früher befand sich hier dichter Wald.
Holz aber war ein begehrter Rohstoff. Und so wurde dieser Wald nach und nach abgeholzt, das Land wurde gerodet. Und daher hat der Stadtteil Rude auch seinen Namen: Rude steht für "gerodet".