Lindet Skov zuletzt geändert am 05.07.2010
Lindet Skov, der umgebende Erdwall ist rechts zu erkennen Der Lindet Skov ist ein ca. 900 ha großer Wald zwischen Arrild und Arnum in Dänemark. Dabei bezeichnet Lindet Skov eigentlich nur einen Teil des Areals. Ursprünglich eigenständig waren das Hønning Eichenkratt und eine Plantage, deren Lage aber aus dem Faltblatt von Skov- og Naturstyrelsen ([1]) nicht hervorgeht. Ich verwende daher Lindet Skov als Begriff für das gesamte von dem Faltblatt abgedeckte Gebiet.
Lindet Skov stammt in seinen ältesten Teilen aus dem 18. Jahrhundert und war früher von einem Erdwall umgeben, der die Aufgabe hatte, grasende Tiere von den noch jungen Pflanzen fernzuhalten. Teile dieses Erdwalls lassen sich noch im Westen von Lindet Skov erkennen (im Faltblatt Stelle "F", das obere Foto ist dort entstanden).
Einzelne vom Sturm verschonte Bäume im Lindet Skov Bei dem Orkan im Dezember 1999 hat der Lindet Skov sehr gelitten, auf fast 400 ha legte der Sturm die Bäume um. Große Teile des Waldes sind daher heute Neuanpflanzungen von naturgemäß noch nicht sehr hohem Wuchs. Einige alte Bäume sind aber erhalten geblieben, so einige alte Eichen unter anderem in dem ehemaligen Eichenkratt in der Mitte, daß sich, seitdem es 1882 mit dem Lindet Skov zusammengelegt worden ist, zu einem Eichenhochwald entwickelt hat.
Im Lindet Skov gibt es zwei Langbetten und eine größere Anzahl Hügelgräber, von denen wiederum Røverkulen das sehenswerteste ist.
Jüngeren Datums und Überbleibsel der "Sicherungsstellung Nord" sind einige alte Schützengräben und Wälle, die aber nur schwer im Gelände zu finden sind, selbst mit dem Faltblatt in der Hand (in dem ihr Verlauf eingezeichnet ist). An der Stelle, die Punkt "E" im Faltblatt andeutet erkennt man sie noch am besten.
Durch den Lindet Skov führen zwei kurze Rundwege (einmal 2 km, einmal 3 km), die sich aber an einer Stelle fast berühren und sich so zu einem schönen Spaziergang kombinieren lassen, der alles, was im Lindet Skov sehenswert ist, einschließt.