Ostseebad zuletzt geändert am 21.03.2003
Das Ostseebad wurde 1875 (andere Quellen nennen 1872) auf Initiative von einem Dr. med. Peter Henningsen am nördlichen Stadtrand von Flensburg künstlich angelegt.
Ziel der dazu 1872 gegründeten Aktiengesellschaft war zum einen, aus Flensburg einen Ostsee-Badeort zu machen, und zum anderen eine Alternative zu den Badestellen im Binnenhafen zu schaffen, die zunehmend verdreckten und verschlammten.
Die eigentliche Badeanstalt befand sich dabei auf Pontons, die am Ende der hölzernen Brücke vertäut waren.
1880 kaufte die Stadt Flensburg die Badeanstalt; zu dieser Zeit kosteten die Bäder in ihr 15 Pfennig.
Heute sind die Pontons verschwunden, die Brücke existiert am Ostseebad aber immer noch und ist besonders bei den Frühschwimmern der umliegenden Häusern sehr beliebt.
Der an der Innenförde gelegene Strand ist relativ klein aber sauber. Es gibt einen Spielplatz und einen Kiosk. Im Sommer wird das Treiben auch von der DLRG überwacht. Die aktuelle Wasserqualität im Ostseebad findet Ihr übrigens unter http://badewasserqualitaet.schleswig-holstein.de/cgi-bin/forms.cgi?zeile=FL001.
Ostseebad ist, wenn man nicht weit fahren möchte, genau das Richtige. Es ist vor allem nicht so überlaufen wie Wassersleben oder Solitüde. Der einzige Wermutstropfen ist die Tatsache, das genau gegenüber die Kläranlage liegt. Das Wasser ist aber trotzdem sauber.
Sehenswert sind die Ulmenskulpturen in dem kleinen, dem Strand vorgelagerten Park.
Zum Ostseebad kommt man mit dem Bus (Linien 1, 7 und 2, Lachsbach aussteigen, durch den Wald sind es dann noch fünf Minuten), prima mit dem Fahrrad (einfach zur Werft fahren und dann noch ein Stück weiter) oder ganz schlicht zu Fuß (sind vom Nordermarkt aus etwa drei Kilometer).