Eckener, Alexander zuletzt geändert am 11.01.2004
Alexander Eckener, der jüngere Bruder von Hugo Eckener, war Maler und Grafiker.
Am 21.08.1870 im Eckener Haus in Flensburg geboren, erhielt Alexander Eckener erste künstlerische Anregungen unter dem Flensburger Maler Jakob Nöbbe, der gleichzeit Lehrer war. Von 1888 bis 1892 studierte Alexander Eckener an der Münchener Kunstakademie; anschließ kehrte er nach Flensburg zurück und wurde kurze Zeit später Mitglied der Künstlerkolonie in Ekensund (dem heutigen Egernsund).
1899 zog Alexander Eckener nach Stuttgart, wo er an der dortigen Akademie Meisterschüler bei Leopold Graf von Kalckreuth wurde.
Kalkreuth führte Alexander Eckener an die Kunst der Radierung heran, mit der ihm schließlich den Durchbruch gelang.
Von 1908 an lehrte Alexander Eckener selbst an der Akademie, wurde 1912 Professor und 1925 als ordentlicher Professor für Lithographie und Holzschnitt auch Direktor der Akademie.
Alexander Eckener blieb bis zu seiner Emeritierung 1936 an der Stuttgarter Akademie (Direktor war er allerdings nur bis 1928). Er starb schließlich 1944 in Aalen und liegt in Abtsgmünd begraben.
Alexander Eckener hat auch die Geschichte von "Dat swarte Peerd", dem Dorfkrug in Bongsiel (und angeblich Lieblingskneipe von Emil Nolde), aufgezeichnet und illustriert.
Grafiken von Alexander Eckener erzielen heute einen Marktpreis von um die 140,- Euro; wie es mit seinen Gemälden aussieht weiß ich nicht.